Schlosspark Mauerbach Pavillion Ausblick auf das Hotel

Geschichte

An  jener Stelle an der einst das Mauerbacher Schloss, errichtet von Georg Simon Freiherr von Sina, stand befindet sich seit 2008 unser 4 Sterne Superior Hotel Schlosspark Mauerbach. Nachdem das baufällige Mauerbacher Schloss in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts endgültig geschliffen werden musste verfiel der ebenfalls von Freiherr von Sina angelegte Park in einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf währenddessen das Gelände mehrmals den Besitzer wechselte.

2003 erwarb mesonic das Areal und begann nach einer intensiven Planungsphase 2007 mit der Revitalisierung des Geländes unter größtmöglicher Schonung des historischen Baumbestandes. Wasserläufe und Biotope und ein Kräutergarten wurden angelegt, das ehemalige Wegenetz erneuert, Pavillons wurden installiert - ein Areal ideal um die Natur zu genießen.

Aber Schlosspark Mauerbach kann noch weit mehr. Wir bieten das maßgeschneiderte Ambiente für Erholung Suchende ebenso wie für Veranstaltungen seien es Feste & Feiern, seien es Seminare. 80 DeLuxe Zimmer und 6 Juniorsuiten in absoluter Ruhelage und mit garantiertem Grünblick sowie knapp 2.000 m² flexibel kombinierbare Veranstaltungsflächen ermöglichen es unserem Team für die unterschiedlichsten Ansprüche individuelle Angebote zu erstellen.

Genießen Sie unsere saisonale Haubenküche jeden Tag, Das Küchen-Team kocht von Montag bis Sonntag mit viel Liebe zum Detail für Sie und Ihre Gäste. Ein Wellnessbereich mit In- und Outdoorpool, Saunen und Dampfbad sowie ein Fitness-Bereich runden das Schlosspark-Verwöhnangebot ab. Entdecken Sie unser Haus in allen seinen Facetten, unser engagiertes Team wird Sie gerne dabei begleiten.

 

Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Schlosspark-Team

Luftansicht vom Schlosspark Mauerbach Hotel mit Umgebung

Zeitleiste

1./2. JH
Errichtung eines römischen Gutshofs auf der Feldwiese (s. Wanderkarte M. 1:20000 Römerbrunnen") an der Verbindungsstraße Vindobona (Wien) - Comagenae (Tulln).
1231
Erste urkundliche Erwähnung der Herren von "Muwerbach".
1314
Stiftung der Kartause "Im Allerheiligental" durch Friedrich den Schönen.
14. JH
Blütezeit der Kartause (erster Prior: Gottfried a.d. Kartause Seitz, heute Zice /Slowenien).
1529
Zerstörung der Kartause durch die Türken und Ausrottung der Ortsbevölkerung - Sage vom Jammertal.
1590
Das Neulengbacher Erdbeben richtet großen Schaden an.
1616-31
Neuplanung der Kartause in barockem Stil unter Prior Georg Fasel.
1645
Weihe des Neubaus der Pfortenkirche "Maria Himmelfahrt".
1683
Neurliche Zerstörung von Ort und Kartause durch die Türken.
Schlosspark Mauerbach Kartause Luftansicht

Zeitleiste

1782
Aufhebung der Klosters durch Joseph II.
um 1750
Abschluss des Wiederaufbaues der Kartause.
1782
Aufhebung der Kartause durch Joseph II.
1783
Maria Himmelfahrt - Installierung als Pfarrkirche.
1784
Bauliche Veränderungen, Widmung des Klostergebäudes als Versorgungsanstalt für Alte, Kranke und Seche.
1785
Zerstörung des Pfarrhofs und des Pfarrarchivs durch Hochwasser.
1833
Georg Simon Freiherr von Sina ersteigert die Herrschaft Mauerbach und lässt ein Schloss errichten. Es wird 1957 wegen Baufälligkeit abgetragen.
1908
Eröffnung der Kaiser Franz Josef I. Jubiläums-Volksschule.
1937
Errichtung eriner Holzkirche in Steinbach - "Maria Rast".
1983
Mauerbach wird zur Marktgemeinde erhoben.
1984
Das Bundesdenkmalamt übernimmt die Kartause vom Staat und richtet ein Informations- und Dokumentationszentrum für historische Handwerkstechnik ein.
Kartause Mauerbach

Die Kartause

Am Westende des Mauerbachtales liegt das 1314 vom Habsburger Friedrich dem Schönen gestiftete Kartäuserkloster. Der Orden der Kartäuser wurde 1084 vom heiligen Bruno von Köln in der Chartreuse, einem Tal bei Grenoble in Frankreich gegründet.

Die mittelalterliche Anlage der Kartause wurde durch die Türkenbelagerung 1529 sowie das Neulengbacher Erdbeben 1590 schwer zerstört. 1616 begann man unter Prior Georg Fasel die heute noch in ihrer Bausubstanz bestehende Klosteranlage wieder zu errichten.

Besonders bemerkenswert sind die im späten 17. Jahrhundert mit Stuck und Grisaillemalerei ausgestattete Klosterkirche mit ihrem Kreuzganglettner, der reich geschmückte Kaisertrakt und der knapp 500m lange Große Kreuzgang mit den daran anschließenden einzelnen Zellen der Mönche, die hier in Einsamkeit und Schweigen ihr Leben dem Gebet gewidmet haben. Der ehemalige Kaisergarten der Kartause mit seinen christlich symbolischen Beetformen konnte nach einer Stichdarstellung von 1675 in seiner ursprünglichen Form rekonstruiert werden.

Im Jahr 1782 wurde die Kartause Mauerbach durch das Dekret Josephs II. aufgehoben und im darauf folgenden Jahr dem Versorgungsfond zur Unterbringung der "Armen, Gebrechlichen, oder sonst ekelhaft Kranken" aus den Wiener Spitälern übergeben. Durch das Konkordat von 1961 wurde das Gebäude der Republik übereignet. Seit 1984 wird die Kartause vom Bundesdenkmalamt restauriert.

Im Jahr 2000 wurde die Kartause erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Seither finden wechselnde Austellungen und Konzertveranstaltungen statt.